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Volksbank in Ostwestfalen stiftet Torhöhenverkleinerung
Volksbank in Ostwestfalen stiftet Torhöhenverkleinerung
Der neue Kinderfußball ist seit zwei Jahren ein großes Thema. Kleinere Teams und kleinere Tore ermöglichen den Kickern größere Chancen. Anfangs gab es die Probephase, seit dieser Saison gibt es keine Ausnahmen mehr, es wird auf kleineren Spielfeldern, in kleineren Mannschaften auf kleinere Tore gespielt. Um das auch auf den Sportplätzen im Kreis Herford noch besser umsetzten zu können hat der Kreisjugendausschuss des FLVW Herford gemeinsam mit der Volksbank in Ostwestfalen mobile Torverkleinerungen organsiert.
Größer werden damit für jede Spielerin und jeden Spieler die Chancen auf Ballaktionen, Einsatzzeiten, persönliche Beteiligung, erzielte Tore, besondere Momente, Spaß und Freude. Beim fünf gegen fünf in der F-Jugend haben die Torhüter jetzt auch wieder die Chancen, die hohen Bälle zu halten, denn sobald der Ball an die Folie kommt, gilt er als “Ball im Aus”. Die fünf Meter Breite bleibt, die Höhe verringert sich auf 1,65 Meter. Mit 40 Sets sind die Vereine im Kreis Herford jetzt ausgestattet o können die Spielfeste jetzt an fast allen Sportplätzen im Kreis Herford ausgetragen werden. Der DFB
46 Mannschaften von 24 Vereinen spielen in acht Gruppen. Durch die neue Ausgestaltung wird der Fußball in den betreffenden Altersklassen kindgerechter. Denn: Je größer die Gruppen, desto weniger Ballkontakte haben die einzelnen Spieler und Spielerinnen. Gerade leistungsschwächere oder auch körperlich unterlegene Kinder gehen zum Teil unter und verlieren dadurch den Spaß am Spiel und die Chance auf Weiterentwicklung. “Die neuen Spielformen sollen den Kindern bessere Möglichkeiten bieten, Fußball so zu spielen, dass sie häufig am Ball sind und dabei Spaß haben.”, betont Ronny Klass vom Kreisjugendausschuss. “Aktuell wird im Kinderfußball häufig zu früh Wert auf Taktik gelegt, worunter die Ausbildung der fußballerischen Grundlagen leidet”, bemerkt Staffelleiter Dennis Karbuz. Die neuen Spielformen sollen diesem „hausgemachten“ Problem entgegenwirken und finden im Kreis Herford guten Anklang. Mit den neuen, jetzt kleineren Toren soll der Spaß am Fußball noch größer werden. Die neuen Spielformen verringern den Einfluss der Trainerund Eltern auf das Wettkampfgeschehen und fördern damit die Selbstständigkeit der Spieler. Die Kinder lernen, verstärkt eigene Lösungen zu finden. Der neue Modus bringt mit sich, dass mehr Spiele verloren und gewonnen werden, sodass Kinder auch den Umgang damit noch besser erlernen.
Ergebnisse werden bei der G- und F-Jugend nicht festgehalten, aber jedes einzelne Spiel wird gewertet und Mannschaften steigen während des Festivals in das nächste Feld auf oder ab. Insofern gibt es Sieger und Verlierer, eine Erfahrung, die auch für Kinder wichtig ist. Aufgrund der Vielzahl an Spielen sind die einzelnen Ergebnisse in den neuen Spielformen allerdings auch schneller wieder vergessen. Schiedsrichter gibt es grundsätzlich nicht. Die Trainer und Betreuer fungieren als gemeinsame Spielleiter und greifen nur bei Bedarf ins Geschehen ein. Die Entscheidungen während der Spiele sollen von den Kindern weitestgehend selbst getroffen werden – so wie es seit einigen Jahren ohnehin schon in der G- und F-Jugend praktiziert wird (Fair-Play-Liga) und wie es jahrzehntelang auf den Bolzplätzen gewohnt war, auf denen viele Fußballer und Fußballerinnen groß wurden.
How-to- Anleitung
Kurze Videoanleitung mit Yvonne und Benni zur Anbringung der Banner im Tor.