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Fair-Play-Reis: Kirchlengerns Florian Finke ausgezeichnet
Fair-Play wird immer betont, aber noch viel zu selten ist es Alltag. “Das ist schade. Eigentlich braucht es diesen Preis nicht, weil es selbstverständlich sein sollte”, betont auch Florian Finke. Der Stürmer des FC RW Kirchlengern II gewann jetzt den Fair-Play-Preis des FLVW für den Monat Dezember. Die Abstimmung dafür hat der RWK-Akteur gewonnen. Die Aktion ist schon etwas länger her, ereignete sich am 27. November in der Partie zwischen dem SC Enger und Kirchlengern II: In der 60. Spielminute bei einem Spielstand von 1:1 entschied der Schiedsrichter nach einem Foulspiel auf Strafstoß für FC RW Kirchlengern II. Der gefoulte Spieler Florian Finke korrigierte auf Nachfrage des Unparteiischen allerdings die Entscheidung. Er teilte diesem mit, dass der Ball zunächst durch seinen Gegenspieler gespielt wurde und es fast gleichzeitig zu einer Berührung kam. Durch die Ehrlichkeit des Spielers konnte der Elfmeter zurückgenommen und das Spiel mit einem Eckstoß fortgesetzt werden. Das Spiel endete 1:1. “Der Schiri hat mich gefragt, ob der Gegner auch den Ball getroffen hat”, erinnert sich Finke. “Das habe ich bejaht, ich habe mir gar nichts groß dabei gedacht, habe nur die Frage ordentlich beantwortet”, sagt der 21-jährige. “Es war nur ein Instinkt, mehr nicht”, bleib er Bescheiden. Es folgte der Fair-Play-Eintrag des Schiedsrichters, der “Fall” landete beim Fußball-und Leichtathletikverband in Kamen, wo gesammelt wird. Diese Aktion wurde dann im Febraur im FLVW zur Abstimmung gestellt. Von Staffelleiter Olaf Biermann bekam Finke jetzt am Else Sportplatz den Glaspokal überreicht. Dazu einen 50Euro-Gutschein und zwei Tickets für das Dortmunder Fußballmuseum.